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Willst Du fein und effektiv reiten? Dann lerne die Fussfolge Deines Pferdes oder Mulis zu erspüren.

Je effektiver Du Deine Hilfen einsetzt, desto feinere Signale kannst Du geben. Ganz entscheidend wie effektiv Deine Hilfengebung ist, ist das Timing.

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Stell Dir vor, Du möchtest dass Dein Pferd/Muli aktiver wird mit seiner Hinterhand. Wenn Du nun das Bein genau in dem Moment ansprichst, in dem es am Boden steht und das Körpergewicht trägt, kann Dein Pferd/Muli die gewünschte Bewegung schlicht nicht ausführen. Deine Hilfe verpufft. Die Hilfe ist nur effektiv, wenn Du sie dann gibst wenn das Bein gerade dabei ist sich eh zu bewegen. Dann kannst Du die Bewegung steuern. Klingt logisch. Aber wie spürt man nun diese Füsse?

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Vorderbeine: Hier kannst Du ganz einfach die Schulter beobachten. Schwingt sie nach vorne ist das Bein in der Vorwärts-Bewegung. Nun versuche zu spüren, was mit Deinem Körper passiert, wenn Du die Schulter nach vorne schwingen siehst. Wenn Du es spürst schaue nicht auf die Schulter und versuche mit zu «zählen»: Vor, vor, vor. Ab und zu schaust Du wieder auf die Schulter und überprüfe ob Du richtig liegst.

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Hinterbeine: Diese sind schwieriger zu erspüren. Schaue zuerst auf die Flanke. So siehst Du wie sich das Bein hebt. Dann machst Du das selbe Spiel wie mit den Vorderbeinen. Was auch helfen kann ist eine Hand hinter den Sattel zu legen. So spürst Du gut, wie das Bein vorschwingt.

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Und dann heisst es üben, üben üben: Gib Deinem Pferd immer wieder einmal eine Pause und lass es am langen Zügel am Huflschlag entlang gehen. Und Du übst Dich in «Füsse spüren». Auf einem Ausritt findet sich auch immer mal Zeit für eine kurze Übung-Einheit.

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Der Einsatz lohnt sich! Du wirst merken, wie Du mit viel weniger körperlichem Einsatz reiten kannst.

Viel Spass beim Ausprobieren.

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